Ultramarathon Rodgau

So früh im Jahr schon solche Ergebnisse - der Ultra-Wahnsinn in Rodgau

So früh im Jahr und schon solche Ergebnisse - der Ultra-Wahnsinn in Rodgau!

 

Alljährlich kommen am letzten Januarwochenende in Rodgau bei Frankfurt die UltraläuferInnen des (Aus-)Landes zusammen, schauen, wie die Weihnachtstage überstanden wurden und messen sich über die 50km. Auch wir sind dort jedes Jahr mit einer Hand voll SportleInnen aus unseren Kursen vertreten - einige, die sich mal an eine längere Strecke, als die Marathonstrecke wagen und manche, die auch schon längere Strecken erfolgreich absolviert haben. In diesem Jahr war es nicht nur eine Hand voll, sondern gleich 5 Hände voll LäuferInnen, die den Weg nach Hessen angetreten sind. Mit insgesamt 24 StarterInnen aus dem Team leistungsdiagnostik.de stellten wir schon vor dem Start den Tagesrekord auf - wir waren das größte vorangemeldete Team :-)

 

Doch nicht nur in Bezug auf die Quantität waren wir allgegenwärtig - auch qualitativ hatten wir so Einiges zu bieten :-)

 

Nachdem um 10.00 Uhr am Samstag morgen der Startschuss gefallen ist, setzten sich knappe 1000 UltraläuferInnen in Bewegung, um die 5km Runde, die insgesamt 10mal zu laufen war, in Angriff zu nehmen. Die ersten Kilometer muss man erst einmal seinen Rhythmus und sein Tempo finden, schauen, wer denn alles so um einen herum läuft und ganz einfach auch Spaß haben. Das Volk der Ultraläufer ist da auch für gewöhnlich recht gesellig - nicht ganz so hektisch wie bei kürzeren Läufen und ein wenig entspannter. Aber man ist ja auch etwas länger unterwegs ;-) 

 

Die 10 Runden sind insofern auch recht spaßig, da man sich ständig irgendwie begegnet. Der Eine überrundet den Anderen, man feuert sich gegenseitig an und hält vielleicht noch einen kurzen Schnack, bevor dann jeder wieder sein Tempo läuft. Und mit unseren 24 StarterInnen war es so, dass ständig irgendwo ein weiß-orangenes Trikot aufblitzte.

 

Am Ende haben von den 24 LäuferInnen aus unserem Team 19 die 50km erfolgreich absolviert. Die 5, die vorzeitig abgebrochen haben, war es aber keineswegs eine Niederlage, sondern das Abbrechen war geplant - sie wollten diesen Lauf als langen Trainingslauf nutzen, was in Rodgau auch viele andere LÄuferInnen alljährlich machen. 

 

Spannend wurde es dann bei der Siegerehrung: Nachdem die Männer im Team schon im Vorjahr alle anderen Teams hinter sich lassen konnten, gelang ihnen dieses Kunststück auch in diesem Jahr wieder. Reiner, Thomas und Boris konnten sich mit der Addition ihrer Zeiten sogar deutlich vor dem zweitplatziertem Team absetzen. Große Freude dann auch bei den Damen: Hier konnten Anna Lena, Donata und Rita es den Männern gleich machen und die Teamwertung gewinnen und sich vor dem …. tadaaa… zweiten Damenteam von uns mit Sabine, Annette und Katharina durchsetzen. D.h. Platz 1 und 2 in der Damenteamwertung ging an uns :-) 

 

Auch in den Altersklassen waren wir „sehr gut dabei“: Reiner auf Platz 2 der M45, Thomas auf Platz 3 der M40, Katharina auf Platz 2 der W60 und Anna Lena auf Platz 2 der W35.  

 

Wie heisst es immer so schön: „Man kann sich mit dem nötigen Kleingeld quasi alles kaufen, aber einen Marathon, Halbmarathon oder gar einen Ultralauf muss man sich erarbeiten“ und wenn diese Arbeit dann mit Erfolg gekrönt wird, darf man auch gehörig stolz auf diese Leistung sein! Wenn man bedenkt, dass unter „unseren LäuferInnen“ viele dabei waren, die bis vor wenigen Jahren/Monaten in diesen Streckendimensionen nicht einmal gedacht haben, geschweige denn dachten, dass sie jemals solche Strecken absolvieren würden, dann schwingt da zu Recht bei Allen eine große Portion Stolz mit - unabhängig davon, ob Treppchenplatz oder nicht.

 

Wir Trainer jedenfalls sind unglaublich stolz auf diese unglaubliche Truppe! Chapeau!

 

 

Wir sehen uns an der nächsten Startlinie :-)