Was für ein historischer Moment gestern beim 45. Berlin Marathon als Eliud Kipchoge nach 2:01:39h die Ziellinie überquerte. Den alten Weltrekord um über eine Minute unterboten. Den Lauf mit einer selten gesehenen Dominanz gewonnen und von Anfang an keine Zweifel aufkommen lassen, dass der alte Rekord fallen würde.
Ein Rekord der Potential hat lange bestehen zu bleiben! Mal schauen wie lange es dauert, bis jemand schneller ist.
Aber auch unsere Läuferinnen und Läufer zeigten (wenn auch minimal langsamer als Weltrekord) tolle Leistungen.
Der erste „Klingenbergianer“ im Ziel war Reiner, mit 3:01h schrammte er denkbar knapp an seiner Zielzeit vorbei, war
aber trotzdem mehr als Happy mit persönlicher Bestzeit im Ziel!
Es folge Alex, der am Dienstag vor dem Marathon aufgrund einer Verhärtung in der Wade noch nicht mal wusste, ob er überhaupt laufen kann. Nach einem von Beginn bis Ende gut eingeteilten Rennen kam er nach 3:16 ebenfalls in persönlicher Bestzeit ins Ziel.
Ebenfalls in 3:16h kam Christian ins Ziel, auch wenn er etwas schneller laufen wollte.
Wolfgang ging mit dem Ziel ins Rennen unter 4h zu finishen - er kam nach 3:54h an - Ziel erreicht!
Aaron brachte seinen ersten Marathon überhaupt in 4:27h ins Ziel - ebenfalls alles richtig gemacht.
Christoph beging einen „klassischen“ Fehler und ging das Rennen zu schnell an. Dadurch musste er hintenraus etwas büßen. Abhaken und beim nächsten mal daraus lernen ;-)
Ellen brachte ihren ersten Marathon nach 4:43h mit den Worten „ist ja gar nicht so anstrengend gewesen“ ins Ziel. Da ist beim nächsten mal also noch eine schnellere Zeit drin :-)
Und dann hielt der Berlin Marathon auch noch zwei Momente bereit, in denen man als Trainer im ersten Moment nicht genau weiß, ob man das jetzt gut finden soll, was die Athleten da machen oder nicht. Aus trainingstechnischem Hintergrund war der Plan bei Dani, aus dem Marathon einen gemütlichen Sightseeing-Lauf zu machen und dann bei ca. 30km das Rennen zu beenden. Amanda musste nach dem Halbmarathon mehrere Gehpausen einlegen da ihr Knie stark schmerzte und machte schließlich ebenfalls bei km 30 eine längere Pause.
Doch dabei blieb es nicht - denn beide stiegen nach 10-15min Pause wieder ins Rennen ein - liefen bis zum Schluss
durch.
Dani traf auf den letzten Metern noch Ellen, lief mit ihr zusammen ins Ziel ein. Auch Amanda brachte das Rennen mit viel Biss ins Ziel - die Zeiten sind hier Nebensache!
Beide waren sehr stolz auf ihr Finish.
Und im Nachhinein sind die Trainer auch stolz - Athletinnen und Athleten mit so viel Biss, Ehrgeiz und Leidenschaft dem Sport gegenüber betreuen zu dürfen!
Ebenfalls lobenswert ist der Einsatz unserer guten Seele Moni, die extra zum anfeuern der Läuferinnen und Läufer nach Berlin gereist ist - das nennen wir Einsatz!
Wir freuen uns mit allen Finishern!
Die nächsten Wochen geht es aufregend weiter… Neben dem Karlsruhe (Halb-)Marathon steht der Köln (Halb-)Marathon, der Frankfurt Marathon, Luzern Marathon, New York Marathon uvm an!
Wir halten euch auf dem Laufenden :-)